66 Personen aus verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens beteiligen sich an einer gemeinsamen Initiative der Bundesländerzeitungen sowie der "Presse" und wollen die Zögerlichkeit und den Zustand der Trägheit in Österreich nicht länger hinnehmen. "Aufbruch!" lautet das Motto der Aktion.

Von Fenninger bis Liessmann

Bekannte Künstler, Wissenschafter oder Sportler wie der Dirigent Franz Welser-Möst, Fußball-Teamstürmer Marc Janko, Ski-Ass Anna Fenninger Ex-Caritas-Direktor Franz Küberl, Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann, Genetiker Markus Hengstschläger, Maler Christian Ludwig Attersee, Verfassungsgerichtshof-Präsident Gerhart Holzinger oder der Philosoph Konrad Paul Liessmann sprechen sich den Samstag-Ausgaben der beteiligten Zeitungen für eine mutige und zupackende Politik aus und auch dafür, die Probleme endlich beim Namen zu nennen.

"Der Staat sollte die Freiheit der Bürger bewahren, aber er schränkt sie immer mehr ein, bis an die Grenze der Unmündigkeit und Enteignung", schreibt etwa Franz Welser-Möst. Reformverweigerung könne man der Regierung nicht vorwerfen, meint Schriftsteller Robert Menasse. "Worunter wir innenpolitisch leiden, ist nicht der Stillstand, sondern die Raserei von schlechten Reformen um der Reform willen."

"Aufbruch!" liegt den Bundesländerzeitungen, darunter auch der "Kleinen Zeitung",  und der "Presse" in der Samstag-Ausgabe (13. Februar) bei.