Als bester Dokumentarfilm setzte sich überraschend "Cartel Land" von Matthew Heineman gegen die Musik-Doku "Amy" durch. Den Preis für die Regie eines Debütfilms erhielt Alex Garland für "Ex Machina". 

Die Preise der Directors Guild of America gelten als wichtiger Gradmesser für die Oscars, die am 28. Februar verliehen werden. Die DGA-Awards wurden in ihrer 68. Auflage in einer mehr als vier Stunden langen Zeremonie in elf Kategorien vergeben. Der Preis fühle sich an "wie eine Umarmung meiner Kollegen", sagte Inarritu bei der Gala in einem Hotel in Los Angeles.

Neben Inarritu und seinem Team waren vier weitere Regisseure nominiert: Adam McKay für "The Big Short", Tom McCarthy für "Spotlight", George Miller für "Mad Max - Fury Road" und Ridley Scott für "Der Marsianer". Bis auf Scott sind alle diese Regisseure auch für einen Oscar nominiert. Ihre Arbeiten können sich zudem Hoffnungen auf die Auszeichnungen in der Königskategorie "Bester Film" machen.

Dieses Jahr ist das Rennen in den wichtigsten Oscar-Kategorien besonders offen: Die Finanzkomödie "The Big Short" gewann den Preis der Produzenten-Gewerkschaft PGA. Bei den Auszeichnungen der Schauspieler-Vereinigung SGA siegte dann aber das Ensemble des Journalismus-Dramas "Spotlight". Mit dem Sieg von "The Revenant" gibt es nun endgültig drei aussichtsreiche Kandidaten bei den Oscars. In den vergangenen 30 Jahren hat der von der DGA ausgezeichnete Regisseur in 25 Fällen auch den Oscar erhalten.

In den Fernsehkategorien gewannen unter anderem eine Folge von "Game of Thrones" als beste Dramaserie und eine Episode der Präsidentschaftskomödie "Veep" als beste Comedy.