Das Unterwegssein und Streunen sind zentrale Themen im neuen Gedichtband "stromern" (Haymon-Verlag) des Kärtner Literaten Christoph W. Bauer, als großer Bruder im Geiste ist Francois Villon immer wieder dabei. Auf dem zweiten Platz landete Hans Platzgumer mit seinem düsteren Roman "Am Rand" (Zsolnay), eine eindringliche Auseinandersetzung im Grenzbereich zwischen Leben und Tod. Den dritten Platz belegt in der aktuellen Liste Gyögy Dragoman mit "Der Scheiterhaufen", ein Roman, der in die Zeit nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes führt, aber auch eine zeitgemäße Reise in die Finsternis ist. Als Neueinsteiger auf dem vierten Platz: Norbert Strein mit "In der freien Welt".