Es war ein Show vor ungewöhnlichem Publikum: Das Konzert der Performance-Künstlerin Laurie Anderson am New Yorker Times Square war nur für Hunde zu hören. Dutzende Vierbeiner bellten am Montagabend zu Tönen, die nur für ihre Ohren zu vernehmen waren.

Die in klirrender Kälte von etwa minus zehn Grad anwesenden hunderten Menschen konnten sich allerdings per Kopfhörer dazuschalten. Das Konzert fand in Begleitung zu Andersons jüngstem Film "Heart of a Dog" statt.

In dem vom deutsch-französischen Sender Arte in Auftrag gegebenen Film geht es um einen Rat Terrier, den die Künstlerin gemeinsam mit ihrem 2013 verstorbenen Mann, der Rocklegende Lou Reed, aufgenommen hatte.

"Heart of a Dog" soll an Laurie Andersons 2013 verstorbenen Ehemann Lou Reed erinnern © EPA


Die Geschichte dient in dem Film als Basis für die Frage nach Tod und Erinnern. Eine Sequenz aus dem für den Oscar gehandelten Film wird im Jänner auf einigen der Werbetafeln am Times Square gezeigt.