„Der Bambi ist ein eindrucksvolles Bekenntnis zu den Helden unserer Zeit, ein Symbol für Anerkennung: Wer im Lauf des Jahres Außerordentliches geleistet, die Herzen bewegt, selbstlos geholfen oder perfekt unterhalten hat, ist würdig, mit Deutschlands wichtigstem Medienpreis ausgezeichnet zu werden.“ So heißt es in den Statuten der 1948 ins Leben gerufenen Rehkitz-Auszeichnung. Wer bestimmt aber die Gewinner? Die Jury besteht aus Chefredakteuren des Verlagshauses Burda und Promis wie Peter Maffay, Sarah Wiener, Eva Padberg und Kai Pflaume.
Bereits vor der glanzvollen Gala im Stage Theater am Potsdamer Platz standen einige Preisträger fest: Dieter Hallervorden und Til Schweiger wurden für ihren Kinohit „Honig im Kopf“ mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) durfte den Millennium-Bambi für seine politischen Verdienste entgegennehmen.
Otto Waalkes wurde in der Sparte „Comedy“, Heidi Klum für „Fashion“ vergoldet. Ebenfalls geehrt: Popstar Rita Ora („Body on Me“) und Hollywood-Star Hilary Swank.
Österreich war gleich zu Beginn der Gala vertreten, wurde doch das Künstlerteam der VOX-Reihe „Sing meinen Song - Das Tauschkonzert“ gewürdigt, zu dem Christina Stürmer gehört. Weitere Gewinner:
Tobias Moretti: Er bekam ihn aus den Händen von Iris Berben in der Kategorie „Bester deutscher Schauspieler“. Und zwar für das Kammerspiel „Das Zeugenhaus“ über Kriegsverbrecher und Mitläufer. Seine Konkurrenten waren Jonas Nay ("Tannbach - Schicksal eines Dorfes") und Alexander Fehling ("Im Labyrinth des Schweigens").
Henriette Confurius: Beste deutsche Mimin für den Film "Tannbach". Sie stach in dieser Kategorie Hannelore Elsner und Melika Foroutan aus.
Jan Frodeno: Der Kölner Triathlet ist der Sportler des Jahres.
Wolfgang Rademann: Lebenswerk-Bambi für den (kranken) Produzenten von „Das Traumschiff“ und „Schwarzwaldklinik“. Ruth Maria Kubitschek nahm den Preis für ihn entgegen.
Video der Bambi-Verleihung
Die Show kam übrigens ohne Conférencier aus, es gab diesmal keinen klassischen Moderator.
