Barbara Schöneberger gibt es am 15. Oktober stapelweise - und zwar als Magazin. "Barbara" soll zehn Mal im Jahr erscheinen und auf jedem Cover wird die deutsche Moderatorin, die hierzulande auch als "Starnacht"- und "Romy"-Gastgeberin bekannt ist, zu sehen sein. Zwar ist für das Magazin ein Team um "Brigitte"-Chefredakteurin Brigitte Huber verantwortlich, aber Schöneberger schreibt jedes Editoral selbst und führt das große Interview im Heft. Und sie gibt sozusagen den letzten Segen: "Es sind oft eher so kleine Formulierungen, wo ich dann sage: Das Wort ,lecker´, das sage ich irgendwie nicht. Ich schaue schon, dass alles, was in diesem Heft steht, mein Ton ist", sagte Barbara Schöneberger der Süddeutschen Zeitung. Zielgruppe seien Frauen zwischen 30 und 55 Jahren, die "über ihr nicht ganz perfektes Leben auch einfach einmal lachen können."

Hochwertig

Das Magazin soll auf jeden Fall eine "hochwertige Frauenzeitschrift neuen Typs" werden - und daher ohne typische Elemente wie etwa Diät- oder Workouttipps auskommen. Dafür gibt es in der ersten Ausgabe eine Bilderstrecke von Menschen, die ein Bezugsperson verloren haben, aber auch viel Heiteres: "Ja es hat schon ein bisschen mehr Humor als andere Magazine. Wenn Barbara drauf steht, muss auch Barbara drin sein", sagte sie RTL. In der ersten Ausgabe erzählt Schöneberger denn auch von der Unmöglichkeit, mit Kindern ein gesittetes Frühstück zu genießen.

Aufgestockt

Der deutsche Verlag Gruner+Jahr kann sich nach einem Bericht des Branchenportals Turi2 jedenfalls über den "erfolgreichsten Launch der G+J-Geschichte" freuen. Die erste Ausgabe erwirtschaftete demnach einen Anzeigenumsatz von 1,3 Mio. Euro und wurde wegen der großen Werbenachfrage von 172 auf 204 Seiten aufgestockt. Das Magazin soll 3,80 Euro pro Ausgabe kosten, die Startauflage liegt laut Gruner+Jahr bei 350.000 Stück.