Viele Anwärter sind seit Jahren immer wieder gehandelt.   Auch dem Norweger Jon Fosse, dem Amerikaner Philip Roth und seiner Landsfrau Joyce Carol Oates werden Chancen eingeräumt. Der Österreicher Peter Handke ist wie schon in den Vorjahren der einzige deutschsprachige Schriftsteller, der unter den möglichen Kandidaten genannt wird, was nach den Preisen für Günter Grass (1999), Elfriede Jelinek (2004) und Herta Müller (2009) aber eher als unwahrscheinlich gilt. Die Zocker sehen das jedoch zum Teil anders - und so steht der Kärntner Autor am heutigen Dienstag mit einer Quote von 1:20 auf Platz 12 bei Ladbrokes - noch vor dem israelischen Schriftsteller Amos Oz oder Cees Nooteboom aus den Niederlanden.

Ständige Veränderungen

Die Favoritenliste verändert sich oft noch bis Minuten vor der Verkündung. Verliehen werden die Auszeichnungen am Todestag des Preisstifters Alfred Nobel, dem 10. Dezember, in Stockholm und Oslo. Im vergangenen Jahr hatte der Franzose Patrick Modiano den Literaturnobelpreis bekommen.