"An diesem Ort vereinen sich Kunst, Kultur und Natur in zauberhafter Weise und stärken die kulturelle Strahlkraft unserer Stadt", sagte die städtische Kulturamtsleiterin Dorothée Rhiemeier. Auf den 1.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind originale Bücher wie eine Handausgabe der "Kinder- und Hausmärchen" zu sehen, die zum Unesco-Weltdokumentenerbe gehört. Neben der Dauerausstellung sind zwei bis drei Sonderausstellungen pro Jahr geplant. In der ersten geht es um das Thema Haare, das in vielen Märchen eine Rolle spielt, wie zum Beispiel bei Rapunzel.

Die Besucher "können sich in zauberhafte Märchenwelten begeben, in die Welt der Sprache eintauchen und anhand wertvoller Objekte, interaktiver Angebote und vielfältiger Kunstwerke die gesamte Bandbreite des Grimmschen Schaffens erleben", betonte die Geschäftsführerin der Grimmwelt, Susanne Völker.

Erwartet werden rund 80.000 Besucher pro Jahr. Die Grimmwelt soll - so die Hoffnung der Stadt Kassel - wie die Weltkunstausstellung documenta zu einer Marke werden.