Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler dankte den Künstlern, die durch ihr Spiel ohne Gage in Generalproben für Oper, Theater und Konzert den großen Spendenbetrag erst ermöglichten. Es sei ein großes Anliegen der an den Festspielen Mitwirkenden, "mit jenen mitzufühlen, die keinen Grund zum Feiern und wenig Trost in einer schwierigen Lebenssituation haben".

Die Spende ermögliche es, vor allem Kinder und Jugendliche im In- und Ausland zu unterstützen, erläuterte Caritas-Direktor Johannes Dines am Freitag in einer Aussendung. Dringend nötige Bildungsprojekte für syrische Flüchtlingskinder im Libanon könnten damit weiter ausgebaut und die Flüchtlingshilfe in Salzburg verstärkt werden. Auch das Therapieangebot für traumatisierte Flüchtlinge will die Caritas intensivieren.

Seit 2011 haben die Salzburger Festspiele mehrfach Projekte der Caritas unterstützt: 2011 erbrachte die Benefiz-Generalprobe von "Jedermann" 40.000 Euro für den Bau einer Notschlafstelle für Straßenkinder in Ägypten, 22.000 Euro dienten im Jahr 2012 dem Kampf gegen Hunger in Afrika. 80.000 Euro kamen 2013 durch den Verkauf von Generalproben für Syrienflüchtlinge im Libanon herein, eine weitere Benefiz-Vorstellung im Dezember 2013 erbrachte 60.000 Euro für Integrationsprojekte in Bosnien-Herzegowina.