"Wenn er nicht darin gewesen wäre, dann hätte er sich gemeldet", so Cooper. Horners Assistentin Sylvia Patrycja schrieb auf Facebook: "Wir haben eine erstaunliche Person mit einem großen Herzen und einem unglaublichen Talent verloren. Er starb, während er das tat, was er liebte."

Das US-Promiportal "TMZ.com" berichtete, bei dem Absturz sei so gut wie nichts von dem Kleinflugzeug übrig geblieben. Außerdem habe es gebrannt. Auf der Homepage ist ein Video zu sehen, das die Absturzstelle zeigen soll. Darauf ist verbrannte Vegetation auf mehreren Hundert Quadratmetern zu sehen. Nach Angaben der lokalen Behörden war die einmotorige Maschine vom Typ S312 Tucano MK1 gegen 9.30 Uhr Ortszeit abgestürzt.

Filmemacher Seth MacFarlane ("Ted") schrieb auf Twitter, dass er über den Verlust unglaublich traurig sei: "Ich bin mit seiner Musik groß geworden und liebe sie. Er hinterlässt ein spektakuläres musikalisches Erbe." Ihr Beileid bekundeten unter anderen auch die Schauspieler Russell Crowe und Rob Lowe sowie Regisseur Ron Howard. Auf der Facebookseite der Filmmusikgala "Hollywood in Vienna", bei der Horner 2013 mit dem Max-Steiner-Award ausgezeichnet wurde, zeigte man sich "am Boden zerstört". "Wir waren so glücklich, diesen gigantischen Komponisten und liebenswerten Menschen 2013 zu ehren - es lag ihm sehr am Herzen, und uns auch."

Horner zählte neben John Williams und Hans Zimmer zu den erfolgreichsten Filmkomponisten der vergangenen Jahrzehnte. Für seinen Score zu "Titanic" und Celine Dions Hit "My Heart Will Go On" erhielt der US-Amerikaner 1998 zwei Oscars sowie zwei Golden Globes. Weitere Gewinnchancen hatte der unprätentiöse Komponist, der für über 100 Werke die Musik schrieb, u.a. mit "Braveheart", "Alien", "Avatar" oder "A Beautiful Mind".