Eine Woche vor der Eröffnung waren Restauratoren am Mittwoch eifrig mit dem Auspacken und Begutachten von Bildern wie Rembrandts "Raub des Ganymed", Adam Manyokis "Dame in weißem Seidenkleid und blauem Mantel" oder Leonardo Spadas "David mit dem Haupte Goliaths" beschäftigt.

In der bis 8. November laufenden Schau "Rembrandt - Tizian - Bellotto. Geist und Glanz der Dresdner Gemäldegalerie" sollen Gründung und Entwicklung der berühmten Gemäldegalerie im 18. Jahrhundert in sieben Kapiteln dargelegt werden. Da Prinz Eugen zur selben Zeit wie in Sachsen August II. und August III. seine Kunstschätze zusammentrug, werde "das Winterpalais im Zuge der Ausstellung auch zum internationalen Begegnungsort kunstsinniger Persönlichkeiten des Barock", heißt es in den Presseunterlagen.

Aufgrund der 2013 begonnenen Sanierung des von Gottfried Semper geplanten Galeriebaus konnten nun 100 Kostbarkeiten der Dresdner Gemäldegalerie für die Wiener Ausstellung entbehrt werden.