Gemeinsam mit zahllosen jungen Tänzern und Tänzerinnen und "More-Than-Phat-Sounds" zelebriert Uhlich bei freiem Eintritt die Vielfalt von Energien und Körpern und rüttelt auf, "was in unseren Muskeln und unserem Fleisch so vor sich hin schlummert", kündigt das Festival schon jetzt an. Das MQ soll dabei nicht weniger als das "Epizentrum einer Energie" werden, "die nicht zerstört, sondern Mut macht auf Bewegung".

Von 16. Juli und 16. August mangelt es dann so gar nicht an Bewegung, wenn Wien von mehr als 50 Produktionen und 250 Workshops an verschiedensten Schauplätzen geflutet wird. Den Anfang macht Needcompany-Performer Maarten Seghers, der im Schauspielhaus mit "What do you mean what do you mean and other pleasantries" - einer Mischung aus Konzert, skulpturalem Tanz und Stand-Up-Comedy-Show - zugleich die [8:tension] Young Choreographers' Series einläutet.

Ein Fokus im Performanceprogramm liegt heuer auf der lebendigen österreichischen Szene, stehen doch Uraufführungen von u.a. Christine Gaigg, Philipp Gehmacher und Ian Kaler sowie Wiederaufnahmen von Erfolgsproduktionen wie Uhlichs Clubversion von "Universal Dancer" in der Grellen Forelle an. Der Club am Donaukanal wird ebenso zur ungewöhnlichen neuen Spielstätte wie das mumok, das Weltmuseum und das 21er Haus, mit denen das Festival eine erstmalige Kooperation eingeht, um den Austausch zwischen bildender und performativer Kunst voranzutreiben. Im Rahmen der Performancereihe "Redefining Action(ism)" etwa bespielen Künstler das mumok mit Interventionen und Happenings.