Plácido Domingo hat sich entschlossen, die Rolle des Grafen Luna in Giuseppe Verdis Oper "Der Troubadour", die er im Vorjahr an der Seite von Anna Netrebko in Berlin und Salzburg gesungen hat, aus seinem Repertoire zu streichen und die geplanten Auftritte in Berlin, Mailand und Salzburg zu streichen. Bei den Festspielen kommt deshalb bei der Wiederaufnahme der Inszenierung von Alvis Hermanis ab
8. August erneut der polnische Bariton Artur Rucinski zum Einsatz, der schon im letzten Sommer in Salzburg seinen erkrankten spanischen Kollegen in den drei letzten Aufführungen vertreten hatte.

Dennoch bleibt Domingo Salzburg nicht fern. Mit einem Galakonzert am 30. Juli feiert er sein 40-Jahre-Jubiläum bei den Festspielen, bei denen er 1975 als Titelheld in Verdis "Don Carlo" unter Herbert von Karajan sein Debüt gegeben hatte. Gianandrea Noseda, der auch die musikalische Leitung der "Troubadour"-Serie von Daniele Gatti übernimmt, dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Um dem offiziell 74-jährigen Jubilar die Aufgabe zu erleichtern, wirken bei dem Galakonzert am 30. Juli, das um 18 Uhr im Großen Festspielhaus beginnt, auch etliche Sänger(innen) mit, die Domingos Karriere begleitet haben: Die Sopranistinnen Maria Agresta (deren Liederabend vom 30. auf den 31. Juli verschoben wird), Ana Maria Martinez und Krassimira Stoyanova sowie der Tenor Rolando Villazon.

Karten gibt es ab 30. März.

www.salzburgfestival.at