Mit liebenswertem Charme, schrägen Figuren und sprachlichen Überspitzungen erobert Nadja Maleh auch im neuen Kabarettsolo "Placebo" das Publikum auf Anhieb. Alte Bekannte wie Physikerin Prof. Huber, Mandala aus India oder Ramona treffen auf Rapper Dragan und französische Haute Couture weiblicher Doppelbödigkeit. Zuckersüße Biester und tolldreiste Dummerln tummeln sich in Malehs geistreich närrischer Frauen-Show. Und es hagelt Hiebe, etwa auf den "migrantigen" Wiener. "Alle Menschen sind Ausländer – irgendwo. Alle Rassisten sind Arschlöcher – überall." Auch gesanglich glänzt die brillante Künstlerin mit syrisch-tirolerischem Hintergrund, die beim Wohlfühlabend im Theatercafe ihre erste CD präsentierte.