Mit Einnahmen von bis dato mehr als 300 Millionen Dollar (umgerechnet rund 260 Mio. Euro) weltweit ist "Fifty Shades of Grey" ein Riesenerfolg für Universal Pictures. Dass es noch kein grünes Licht für die für Valentinstag 2016 angekündigte Fortsetzung "Fifty Shades Darker" gibt, liegt an der Autorin der Filmvorlage: Laut "Variety" will E.L. James das Drehbuch nämlich selbst verfassen.

Torturen

Bereits beim ersten Teil, der seit einer Woche in den österreichischen Kinos läuft, hatte die britische Bestsellerautorin Erika Leonard, so ihr bürgerlicher Name, in sämtlichen Produktionsschritten rigoros von ihrem Mitspracherecht Gebrauch gemacht und sowohl Regisseurin Sam Taylor-Johnson als auch Drehbuchautorin Kelly Marcel das Leben schwer gemacht. Beide dürften laut US-Medien deshalb nicht für die zwei geplanten Fortsetzungen zurückkehren. Nun verhandle James mit dem Filmstudio darüber, selbst als Drehbuchautorin aufzutreten. Eine Einigung steht jedoch noch aus.

Ende 2016

Sollte James die Zusage erhalten, würde sich die Produktion nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Vorerfahrung der Autorin verzögern. Nötige Überarbeitungen mit einberechnet, rechnet "Variety" mit einem frühesten Drehstart Anfang 2016 und einem Kinostart Ende 2016.

E.L. James' ursprünglich als "Twilight"-Fangeschichten verfasste Erotik-Trilogie über die naive Studentin Anastasia Steele und den Milliardär Christian Grey mit BDSM-Fetisch hat sich weltweit mehr als 100 Millionen Mal verkauft. Dementsprechend hohes Mitspracherecht konnte sie bei dem Kampf diverser Studios um die Filmrechte ausverhandeln.