Das Leading-Team der "Götterdämmerung" ist identisch mit jenem der bisherigen Teile des Rings: Generalmusikdirektor Dennis Russell Davies hat die musikalische Leitung inne, die Inszenierung stammt von Uwe Eric Laufenberg, Gisbert Jäkel gestaltet die Bühne, Antje Sternberg die Kostüme. Lars Cleveman singt wiederum den Siegfried, Albert Pesendorfer den Hagen. Wie im "Siegfried" gibt Elena Nebera die Brünnhilde. Seho Chang und Björn Waag übernehmen die Partien Gunther und Alberich. Chor und Extrachor des Linzer Landestheaters und das Bruckner Orchester Linz sind weitere Stützen des Großprojekts.

Dennis Russell Davies verwies auf die großen musikalischen Anforderungen dieser Oper. Für den Riesenapparat des Orchesters sei das Werk "extrem schwierig" und anstrengend, aber auch interessant. Wenige Solisten auf der Bühne müssten sich gegen die vielen Musiker im Orchestergraben behaupten. Ohne auf Details seiner Regiearbeit einzugehen, stellte Uwe Eric Laufenberg für seine "Götterdämmerung" Bezüge zwischen dem Machtkampf und schlussendlich Untergang der Götter mit aktuellen politischen Gegebenheiten und zu befürchtenden Entwicklungen in der realen Welt her. Laufenberg wird seinen gesamten Linzer "Ring" 2016/2017 nach Wiesbaden mitnehmen.

38 Vorstellungen sind seit Oktober 2013 insgesamt für den Linzer "Ring" vorgesehen, wovon noch sieben für die "Götterdämmerung" sowie drei Zyklen aller vier Abende in diesem Frühjahr ausständig sind.