Mit der förmlichen Überreichung der Kette mit überdimensionalen Symbolschlüsseln der vergangenen Host-Citys ist Wien nun die Ausrichterstadt 2015 für das musikalische Großevent, das von rund 200 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt wird. Dafür waren nicht nur Sophie Haestorp Andersen, Präsidentin der Region Kopenhagen, sowie Lars Weiss, Vizepräsident des Stadtrates, eigens nach Wien gereist, sondern auch der Song-Contest-Supervisor der European Broadcasting Union, Jon Ola Sand. "Wien ist als Stadt im Herzen Europas der perfekte Ort zur Ausrichtung des Song Contests", streute Sand der neuen ESC-Metropole Rosen.

Er werde die mächtige Schlüsselkette für Besucher des Rathauses sichtbar aufstellen, kündigte Häupl an. Unter fachkundiger Moderation der ESC-Veteranen Andi Knoll und Kati Bellowitsch schritten er und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz anschließend auch gleich zur Tat und starteten mittels großem Startbutton den Sekunden-Countdown bis zum 1. Halbfinale am 19. Mai: 9.792.000 Sekunden seien es noch, unterstrich Wrabetz. Dieser Countdown wird am acht Meter hohen ESC-Turm am Wiener Rathausplatz projiziert. Die LED-Stele ist bereits seit Anfang Jänner nahe dem Ring aufgestellt.

Im Anschluss erfolgt dann die Ziehung der Halbfinalplätze für jene 33 Teilnehmerländer, die noch nicht fix für das Finale qualifiziert sind - das sind nur die fünf großen Beitragszahler und Österreich als heuriger Gastgeber. Dabei wird allerdings nur festgelegt, welches Land in welchem der beiden Semifinal-Abende am 19. und 21. Mai starten wird. Der genaue Startplatz wird dann nach dramaturgischen Gesichtspunkten erst im März bekanntgegeben werden.