Picasso gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Vieles, was heute in der Kunst als selbstverständlich und kanonisiert gilt, hatte laut Aussendung seinen Ursprung bei Picasso: Die von Günther Oberhollenzer kuratierte Ausstellung versucht aufzuzeigen, wie Picassos "formale und inhaltliche Ideen" in das Werk junger österreichischer Künstler bewusst - etwa als Zitat oder Inspirationsquelle - oder aber auch unbewusst Eingang gefunden haben.

Im Zentrum der Ausstellungsaktivitäten des Forum Frohner steht das künstlerische Schaffen von Adolf Frohner, das in wechselnden Präsentationen Werken nationaler wie internationaler Künstler gegenübergestellt wird. In diesem Sinne folgt im Herbst 2015 "Das Prinzip Collage". In dieser Schau wird Adolf Frohners Schaffen, in dem die Kombination unterschiedlicher Medien eine zentrale Rolle spielte, als Anlass genommen, um dem Prinzip Collage in österreichischen Positionen der 1960er- bis 1990er-Jahre zu folgen. Künstler wie Frohner selbst, aber auch Padhi Frieberger, Otto Muehl, Hermann Nitsch, Hermann Painitz u.a. entwickelten abseits des Illusionistischen neue Möglichkeiten der Interpretation des Wirklichen, die in der Ausstellung aufgezeigt werden. Als Kuratorin fungiert Elisabeth Voggeneder.

Die derzeitige Schau "Blutorgel. Adolf Frohners Anfänge im Wiener Aktionismus" können Interessierte noch bis 6. April besuchen.