Mozarts "Zauberflöte" und Goethes "Faust" bleiben als unverwüstliche Klassiker die Spitzenreiter an deutschsprachigen Bühnen. Die "Zauberflöte" führt nach Angaben des Deutschen Bühnenvereins bei Inszenierungen (47), Aufführungen (494) und Besuchern (knapp 308.000).

"Es gibt schon Möglichkeiten, auf der einen Seite zu sparen und auf der anderen Seite trotzdem die Zahl der Vorstellungen stabil zu halten", erläuterte Direktor Rolf Bolwin die auf der Webseite veröffentlichte Bühnenstatistik für die Spielzeit 2011/2012. Gespart werde etwa durch nicht ganz so aufwändige Inszenierungen oder durch eine andere Personalstruktur mit weniger dauerhaft Beschäftigten.

Zu den "Top Ten" zählten immer große Standardwerke. "Die Häuser wissen, wenn man "Zauberflöte" und "Faust" ansetzt und die Regie nicht misslingt, dann sind das einfach die Stücke, die das Geld einbringen", sagte Bolwin. Mit Daniel Glattauers Romanadaption "Gut gegen den Nordwind" und Roland Schimmelpfennigs "Der goldene Drache" seien aber auch neue Schauspielwerke unter den 25 meistinszenierten Werken aller Sparten.