Der Streit um das Saaldach der Elbphilharmonie war einer der Hauptgründe für den einjährigen Baustillstand des Hamburger Prestigeprojekts. Nun ist es endlich abgesenkt. Der Baukonzern Hochtief hofft jetzt auf eine Lösung, doch nicht alle sind so optimistisch. Auch nach dem Absenken des Daches sind noch nicht alle Probleme bei der Hamburger Elbphilharmonie gelöst.

"Das ist ein wichtiges Ereignis, weil wir als Stadt lange auf diesen Schritt gedrängt haben", sagte der Sprecher der Hamburger Kulturbehörde, Karl Olaf Petters, am Montag der dpa. Das Absenken des Daches habe sogar besser funktioniert als erwartet. "Trotzdem bedeutet das noch nicht das Durchschlagen des Gordischen Knotens. Das Projekt ist weiter in einer schwierigen Phase."

Am Wochenende war die Absenkung des Saaldaches erfolgreich abgeschlossen worden. Der Streit um die Stabilität des Daches war einer der wesentlichen Gründe für den mehr als einjährigen Baustillstand auf Hamburgs berühmtester Baustelle. Hochtief-Sprecher Bernd Pütter bezeichnete die Fortschritte auf der Baustelle als "gutes Zeichen für die weitere Zusammenarbeit". "Wir sind zuversichtlich, dass wir eine Lösung hinbekommen werden", sagte Pütter am Montag.