"Leider müssen hier Äpfel mit Birnen verglichen werden", kommentierte Peter Rapp die Mischung der zehn Acts der ersten Live-Show, wobei einer kurzfristig ausgetauscht werden musste, da der Schuster Eduard Babadost, der mit klassischem Gesang weiterkommen wollte, erkrankte. Ein Getränke-Großhändler aus Linz ersetzte ihn im ersten ORF-Halbfinale mit einer Arie von Puccini - und gewann damit die Herzen: Claus Durstewitz (53) kam weiter.

Aber zurück zu den Äpfeln und Birnen der "Großen Chance": Wie vergleicht man Kunststücke auf einem Skateboard (The Skateboard-Masters aus Berlin) mit einem Boogie-Trio (Swingin' Crocs/NÖ), Trommlern (die Grazer Studio Percussion School), musikalischem Kabarett (die Zupprmandor aus Südtirol) und einer singenden 13-Jährigen (Laura Kamhuber)? Die Geschwister Petra (7) und Christian (8) aus Oberösterreich tanzten zu "Pretty Woman" - und wurden weitergewählt. Ebenso die Band "Empty Flags".

Dem 19-jährigen Burgenländer Thomas Schneider lag "Der Weg" von Grönemeyer besser als "Das Beste" von Silbermond, mit dem er Freitagabend antrat. Jurorin Zabine war trotzdem angetan, was bei ihr nicht überrascht: "Ich bin bei dir jedes Mal total verzaubert!" Sido wurde wie gewohnt konkret: "Du hast letztes Mal besser gesungen, heute hast du die Töne nicht besonders gut getroffen."

Das Finale geht am 9. November über die Bühne.