Der Filmfonds Wien fördert Fernsehporträts der zwei österreichischen Teilnehmer der jüngsten Filmfestspiele in Cannes, Michael Haneke und Ulrich Seidl. Die Dokumentationen "Ulrich Seidl und die Bösen Buben" von Constantin Wulff und "Bekenntnisse einer Wiener Maske" von Yves Montmayeur sind unter den zehn Projekten, die im Bereich Fernsehfilmförderung Zusagen in Höhe von 577.000 Euro erhielten.

Weitere geförderte Dokumentarfilme beschäftigen sich mit "Leben im Zoo" (Lukas Beck begleitet Tierpflegerinnen und Tierpflegern im Tiergarten Schönbrunn bei ihrer engagierten Arbeit, die sie auch in ihrer Freizeit nicht loslässt), mit der syrischen Filmdiva und Musikikone Asmahan, die in den 40er Jahren mit einem Lied einen im Mittleren Osten lange nachwirkenden Wien-Mythos geschaffen hat ("Euphoric Nights In Vienna" von Azza El-Hassan), mit dem Leben aus der Vogelperspektive (Kurt Mayer dreht "Planet der Spatzen") und mit "Putins Olympia" (Alexander Gentelev über Vergabe und Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014).

Gefördert wird weiters das Familiendrama "Nicht ohne meinen Enkel" von Regisseur Florian Froschmayer, die zweite Staffel der Comedy-Serie "Schlawiner" (Regie: Paul Harather), die Doku-Serie "Aufgetischt" von Claudia Pöchlauer und Manfred Hoschek sowie die fünfteilige Doku-Serie "Food Markets. In the Belly of the City" über Lebensmittelmärkte in den Zentren von Wien, Turin, Lyon, Budapest und Barcelona.