Studiengebühren von 240 Euro pro Monat, jedes Semester eine Pauschale von 540 Euro, mehrere Jahre Studium: Das alles hat sich für zwei Kärntner Landesbedienstete nicht ausgezahlt. Sie haben ein Fernstudium als Diplomingenieure an einer deutschen Fachhochschule (FH) absolviert. Mit einem solchen Titel können Angestellte des Landes normalerweise in die Verwendungsgruppe A aufsteigen. Dort bekommen sie ein höheres Gehalt und bessere Aufstiegsmöglichkeiten. Doch das Land Kärnten erkannte das berufsbegleitende Studium ihrer beiden Angestellten nicht an. "Jahrelang hat man mich hingehalten. Dann hieß es auf einmal, dass die Ausbildung doch nicht akzeptiert wird", sagt einer der Betroffenen. Dabei wurden bisher fünf Bedienstete mit einem vergleichbaren Studium in die Verwendungsgruppe A aufgenommen.