Der Bloodhound Ludivine hatte sich in der Kleinstadt Elkmont beim Halb-Marathon unter die Teilnehmer gemischt, nachdem ihre Besitzerin sie  nach draußen gelassen hatte, um ihr Geschäft zu verrichten. Dann  entdeckte die Hündin offenbar ihre Leidenschaft fürs Laufen. In knapp mehr als eineinhalb Stunden lief sie als Siebte ins Ziel - und verschaffte dem Marathon des 500-Seelen-Orts internationale Presseaufmerksamkeit.

Selbst die Besitzerin von Ludivines war überrascht und konnte kaum glauben, dass die zweieinhalb Jahre alte Hündin die ganze Strecke gelaufen war: "Normalerweise ist sie eher faul", sagte April Hamlin zu Runner's World.

Einer der Läufer, Jim Clemens, erzählte, dass ihm Ludivine immer wieder begegnet sei. Jedes Mal wenn er dachte, sie sei endgültig nach Hause gegangen, tauchte das Tier wieder neben ihm auf. Schließlich überholte Ludivine Clemens und lief mit den schnellsten Läufern mit. Clemens war schließlich aber doch zehn Minuten schneller als Ludivine und wurde Vierter. Möglicherweise auch deshalb, weil er im Gegensatz zu Ludivine keinen Stopp einlegte, um einen toten Hasen zu inspizieren.