"In Zeiten von Diskussionen über Pflanzengift und Bienensterben ist es besonders wichtig, Bienen auch in der Stadt wertvollen Lebensraum zu bieten", betonte Vizebürgermeister Harry Preuner (ÖVP), ressortzuständig für die städtischen Gärten. Die Bienenstöcke dienten zudem als Basis für einen eineinhalbjährigen Imker-Kurs.

Den Tieren des nunmehr größten Bienenstandes in der Stadt gehe es gut, sie würden ausreichend Ruhe finden und hätten ein abwechslungsreiches Angebot an Blumen, Sträuchern und rund 1.600 Bäumen. Die Bienen würden außerdem mithelfen, im gesamten Stadtgebiet grüne Oasen für Mensch und Tier zu schaffen und zu pflegen, erklärte Stadtgärten-Chef Christian Stadler. Rund 50.000 Bienen leben im Sommer in einem Stock.

Honig

Der neue Lehrbienenstand am Kommunalfriedhof wurde von der Imkerei Bienenlieb errichtet und dient als "Lehrbehelf" für die Teilnehmer von Imkerkursen. Den geernteten Honig - rund zehn bis 15 Kilogramm pro Volk - teilen sich die Kursteilnehmer und die Imkerei, wo der nach dem Stadtteil benannte "Gneiser Honig" auch erhältlich ist.