Sie veranstalten an diesem Wochenende auf Ihrer Anlage des Reithofs Mellach in der Südsteiermark ein großes Dressurturnier. Worauf gilt es zu achten, um für einen reibungslosen Ablauf des Turniers zu sorgen?
JEANETTE LECHNER-GEBHARD: Im Vorfeld gibt es sehr viel zu tun. Das fängt schon mit dem Einladen der Richter und dem organisierten Abstellen der Pferdeanhänger an. Es gehen schließlich über 90 Pferde an den Start – dass muss erst einmal in geordnete Bahnen gelenkt werden. Der Platz wird reichen, aber es wird sehr eng auf unserem Hof. Außerdem müssen Pokale, Rosetten und Blumen für das Dressurviereck bestellt werden und natürlich wollen wir die gesamte Anlage besonders schön präsentieren. Man muss an so viele Kleinigkeiten denken.


Wie groß ist der Austragungsplatz auf Ihrem Gelände?
LECHNER-GEBHARD: Der Platz misst exakt 20 mal 60 Meter und ist mit Sand befüllt. Dort werden die Reiter ihr Können vor dem Publikum und den Richtern zeigen. Es gibt aber auch einen Vorbereitungsplatz, wo sich Reiter und Pferd auf das Turnier einstimmen können. 


Werden Sie von einem Team bei den Vorbereitungen unterstützt?
LECHNER-GEBHARD: Wir sind ein kleiner Hof, daher ist unser Team auch klein. In den letzten Tagen und Wochen haben wir beinahe rund um die Uhr an den Vorbereitungen gefeilt. Es ist schön zu sehen, wie viel Unterstützung ich von meiner Familie und meinen Einstellern bekomme. So ein Projekt kann man unmöglich allein stemmen. 


Ihre Familienmitglieder sind demnach auch begeisterte Reiter?
LECHNER-GEBHARD: Meinen Sohn Nikolaus (15) und meine Tochter Corinna (10) habe ich mit dem Pferdevirus infiziert. Wir sind eine „Reiterfamilie“