Klassische Tiernamen wie Hasso oder Rex könnten nach Einschätzung der Mainzer Namensforscherin Damaris Nübling in Deutschland eines Tages zum Trend bei Babynamen werden. "Die Grenze zwischen Mensch und Tier wird immer mehr überschritten", sagte Nübling.

Das gelte zum einen für Haustiere, die mittlerweile oft menschliche Namen erhielten. In Schweden sei jedoch auch umgekehrt zu beobachten, dass Kinder klassische Tiernamen bekommen. "Und die Schweden sind uns in der Regel etwa 20 bis 30 Jahre voraus. Sofern es die Behörden erlauben, könnte das auch in Deutschland vorkommen", sagte die Expertin für historische Sprachwissenschaft.