Erkältungen äußern sich bei Hunden meist durch Niesen, Nasenausfluss, häufiges Schlecken der Nase und rinnende Augen, aber auch durch Müdigkeit. Schon beim ersten Anzeichen einer Krankheit sollte man mit dem Hund nur noch kleine Spaziergänge unternehmen, rät die Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Der Hund sollte bei Nässe gut trocken gerieben werden und er braucht viel Ruhe. Sollte der Hund zusätzlich zum Schnupfen an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Körpertemperatur leiden, muss ein Tierarzt aufgesucht werden.

„Wenn ein Hund anfängt zu kränkeln, ist Wärme überaus wichtig. Machen Sie es Ihrem Hund zuhause richtig schön kuschelig“, rät Irina Fronescu von Vier Pfoten. Wer sich die Zeit zur intensiveren Betreuung nehmen möchte: Inhalieren kann beim vierbeinigen Patienten eine gute Möglichkeit sein, um Erkältungsanzeichen zu lindern. Die Inhalationsflüssigkeit sollte sehr warm, aber auf keinen Fall kochend sein. Ätherische Öle sind zu vermeiden, da sie giftig sein können. Wie beim Menschen eignen sich auch Meersalz oder diverse Teesorten als Zugabe zum Wasser.

„Damit es gar nicht erst zur Erkältung kommt, sollten Hundehalter vorbeugen“, rät Irina Fronescu. „Hunde haben in der Schnupfenzeit einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Fettsäuren – das sollte beim Füttern beachtet werden. Zur Stärkung der allgemeinen Immunsituation können Präparate wie Echinacea, Vitamin C und Aloe Vera übers Futter verabreicht werden.“ Um die Atemluft zu verbessern, hat sich das Aufstellen von Luftbefeuchtern bewährt. Auf alle Fälle sollte man aber auf Raumdüfte, Sprays oder Räucherstäbchen verzichten.