Einen ungewöhnlichen Beitrag zum Umweltschutz hat sich die dänische Nahrungsmittelproduzenten-Vertretung Landbrug & Födevarer für den heurigen Sommer einfallen lassen. Beim noch bis 4. Juli laufenden Roskilde-Rockfestival sammelt die Organisation Urin von Festivalbesuchen, um daraus in weiterer Folge Bier herzustellen.

Geplant ist, 100.000 Liter einzusammeln. Damit wollen die Initiatoren ein Düngemittel herstellen, mithilfe dessen Gerste angebaut wird. Daraus soll in dann eine halbe Million Liter spezielles Bier gebraut werden. Die Aktion läuft unter dem Motto "Fra pis til pilsner" (Von Pisse zu Pilsner).

Landbrug & Födevarer-Sprecher Leif Nielsen zufolge, will die Agrar-Interessensvertretung damit einen Beitrag zur Schonung des jedes Jahr stark in Mitleidenschaft gezogenen Bodens des Festivalgeländes westlich von Kopenhagen liefern.