Das verriet der 65-Jährige in einer Reportage des brasilianischen TV-Senders "Globonews" am Wochenende. Der einstige Offensivspieler, genannt Caju, sprach von einem "riesigen Verlust".

"Ich hatte keine Kontrolle über meine Gefühle und hätte eine so kostbare Medaille niemals verkaufen dürfen", erklärte Paulo Cezar. "Für mich war das Wichtigste das Kokain, weniger die Medaille."

Der Angreifer hatte mit dem brasilianischen Nationalteam 1970 die WM in Mexiko gewonnen. Drogenabhängig wurde er laut eigenen Angaben in seiner Spielerzeit bei Olympique Marseille in den Jahren 1974 und 1975. Die Sucht dauerte demnach 17 Jahre an. In dieser Zeit habe er drei Wohnungen in Rio de Janeiro veräußern müssen, sagte Cezar.