Ein Passagier mit Flugangst hat vor der Landung am Münchner Flughafen versucht, eine Notausstiegstür zu öffnen. Der Crew sei es gelungen, den panisch wirkenden 54-Jährigen zu beruhigen, teilte die Polizei am Montag mit.

Nach der Landung des Airbus A319 aus Helsinki am Samstagabend wurde der Mann in Polizeigewahrsam genommen. Der Ingenieur gab an, Medikamente gegen Flugangst eingenommen zu haben. Ein Alkoholtest ergab, dass er betrunken war.

Eine Stewardess war 30 Minuten vor der Landung auf die Situation aufmerksam geworden und hatte eingegriffen. Gleichzeitig wurde im Cockpit Alarm ausgelöst. Die Flughafenpolizei ermittelt nun gegen den Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.