Gleich zwei Unfälle ereigneten sich am Poysdorfer Badeteich im Weinviertel. Am Sonntag gegen 20 Uhr ging ein 66-Jähriger mit seiner Begleiterin ins Wasser. Ein Zeuge bemerkte, dass sie nicht mehr auftauchten, und holte Hilfe. Mehrere Personen zogen die beiden aus dem Wasser.

Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg, der 66-Jährige starb. Die Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in das AKH Wien gebracht, teilte Niederösterreichs Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag mit.

Am Freitag wurde ein 23-Jähriger leblos im Poysdorfer Badeteich entdeckt. Der Asylwerber wurde aus dem Wasser gezogen, reanimiert und in instabilem Zustand in das Landesklinikum St. Pölten gebracht.

35-jähriger Ukrainer starb in Greifenstein

Jede Hilfe zu spät kam am Sonntagnachmittag für einen Ukrainer. Der 35-Jährige badete mit seinem bulgarischen Freund am Altarm in Greifenstein und ging unter. Der Bekannte verständigte die Einsatzkräfte. Mitglieder der FF St. Andrä-Wördern, Greifenstein und Altenberg bildeten eine Menschenkette und suchten in dem relativ seichten Wasser nach dem Mann, berichtete die Feuerwehr.

Taucher der Berufsfeuerwehr Wien fanden den 35-Jährigen und brachten ihn ans Ufer. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert, der Notarzt konnte aber nur mehr den Tod feststellen. Laut Angaben des Bulgaren hatten die beiden Männer zuvor Alkohol konsumiert, hieß es von der Landespolizeidirektion Wien.