Italien und Kroatien bleiben zwar die "Dauerbrenner", doch hat Spanien Griechenland vom dritten Platz verdrängt. Und die Türkei kommt nur mehr für ein Prozent als Destination infrage.

"Mehr als die Hälfte der Befragten ist beunruhigt über das, was im Urlaub passieren könnte", erläuterte Touristikerin Erika Dworak am Mittwoch die Ergebnisse des jährlichen "ÖAMTC-Reisemonitorings". Die meisten Sorgen bereiten mögliche Anschläge oder Terrorismus, Diebstähle, mangelnde medizinische Versorgung, Kriminalität und Betrug. Wenig überraschend gewinnt der Urlaub im eigenen Land um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Zwischen vier und 14 Tagen

Ein Drittel der Interviewten gab an, dass aktuelle Ereignisse, wie Anschläge oder Unruhen, Einfluss auf die Ferienplanung haben, dennoch gibt es ein Plus von fünf Prozent. Laut Dworak planen acht von zehn Befragten einen längeren Urlaub zwischen vier und 14 Tagen. Kurz-Trips haben um neun Prozent zugenommen während lange Reisen (mehr als 15 Tage) weniger beliebt sind.

Gut die Hälfte (52 Prozent) wird mit dem Pkw auf Urlaub fahren. "Vor allem Familien mit Kindern werden diese Art der Anreise wählen, was vorwiegend an Kosten und Flexibilität liegt", so Dworak. Doch dies könnte heuer zu einer Geduldsprobe werden: Neben den obligaten Verzögerungen dürften Grenzkontrollen voraussichtlich zusätzliche Staus verursachen.