Der Winter gibt ein Lebenszeichen von sich: In der Nacht auf Mittwoch setzt in großen Teilen Österreichs Schneefall ein, der bis in die Niederungen reichen kann. Für den Süden wurde von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sogar eine Wetterwarnung herausgegeben. "Es ist Winter im Winter", sagte ein ZAMG-Meteorologe zur APA.

Kärnten bis Wechsel

Die größten Schneemengen kommen bis Mittwochvormittag vom Süden Kärntens über die Obersteiermark bis zum Semmering und Wechsel zusammen. Hier reicht es in den Niederungen verbreitet für zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee. "Im Bereich der Karnischen Alpen und Karawanken, der Nockberge, aber auch auf der Kor-, Pack- und Gleinalpe muss man sogar mit mehr als 30 Zentimetern Neuschnee rechnen", sagte UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. In den Tälern Unterkärntens, in der Weststeiermark sowie im südöstlichen Niederösterreich sind bis zu 15 Zentimeter nasser Schnee möglich.

Kein Schnee in Wien

In Wien gibt es innerstädtisch voraussichtlich keinen Schneefall, da es mit bis zu drei Grad zu warm ist. In die starken Niederschläge können sich aber Graupel mischen. "Vielleicht wird es angezuckert", hieß es seitens der ZAMG.

Asfinag warnt

Die Asfinag warnte vor winterlichen Fahrverhältnissen auf höher gelegenen Autobahnabschnitten wie beispielsweise der Tauernautobahn (A10), der Brennerautobahn (A13) oder auch der Außenring-Autobahn (A21) im Umkreis von Wien. "Es gilt, ausreichend Fahrzeit einzuplanen und das Auto nur dann in Betrieb zu nehmen, wenn es winterfit ist", sagte Heimo Maier-Farkas, Verantwortlicher des Autobahnbetriebes.

Tauwetter ab Donnerstag

Das Zwischenspiel des Winters ist aber nur von kurzer Dauer. Ab Donnerstag setzt österreichweit wieder Tauwetter ein.