Am Montag waren TBC-Sperren für Höfe in Lech, in Klösterle und im Silbertal verhängt worden, Entwarnung gab es nun für die Betriebe in Lech und jenen im Silbertal. Am vergangenen Freitag betraf ein neuerlicher Infektions-Verdacht zwei Höfe im Montafon sowie erneut einen im Silbertal. Anfang der Woche waren drei Rinder betroffen, Ende der Woche sechs. Alle wurden bzw. werden aus diagnostischen Zwecken getötet. Die Tiere hatten auf einen Tuberkulin-Hauttest und folgende Blutuntersuchungen positiv reagiert.

Bei der diagnostischen Tötung werden den Rindern die Organe entnommen und die Lymphknoten an die Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) nach Mödling geschickt. Einen ersten Zwischenbefund aus Schnelltests gibt es in normalerweise bereits nach wenigen Tagen. Sollten diese positiv sein, müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Bis ein endgültiges Ergebnis vorliegt, dauert es in der Regel zwei Monate.