In Vorarlberg galt diese Bewertung gebietsweise oberhalb von 2.000 Meter Seehöhe, in Tirol oberhalb von 2.200 Meter. Schon die Zusatzbelastung durch einzelne Wintersportler konnte zu Lawinenabgängen führen. Experte Bernhard Anwander rief deshalb zu Zurückhaltung auf.

Sowohl Anwander in Vorarlberg als auch sein Tiroler Kollege Rudi Mair nannten frische, eher kleinräumige Triebschneeansammlungen als Hauptgefahr. Gefahrenstellen bildeten insbesondere windbeeinflusste Steilhänge, eingewehte Rinnen und Mulden sowie allgemein Übergänge von viel zu wenig Schnee.

Mit einer Änderung der Lawinengefahr war in den nächsten Tagen nicht zu rechnen. Das galt sowohl für Tirol als auch für Vorarlberg.

Risiko in Niederösterreichs Bergen gesunken

Die Lawinengefahr in Niederösterreich ist gesunken und wurde am Samstag in den Ybbstaler Alpen und im Rax-Schneeberggebiet entlang von Steilhängen oberhalb der Waldgrenze als "mäßig" (Stufe zwei auf der fünfteiligen Skala) eingeschätzt. In den übrigen Bergregionen galt Stufe eins ("gering"), teilte der Lawinenwarndienst NÖ mit.