Im Gegensatz zu 2015 sind beim Turnier von 1. bis 4. Februar nur 15 statt 16 Teams angetreten - Deutschland hat diesmal nicht teilgenommen. Titelverteidiger Portugal siegte im Finale mit 2:1 über Polen, Kroatien wurde Dritter - damit haben sich die Favoriten durchgesetzt, teilte die Diözese St. Pölten am Freitag in einer Aussendung mit. "Diese Länder konnten auf einen riesigen Pool an jungen Priestern zurückgreifen und wurden professionell von einem Trainerstab betreut", sagte Wurzer. Allerdings konnte auch der Kapitän der heimischen Nationalmannschaft unter mehr als 3.600 österreichischen Priestern auswählen.

Zur Motivation ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein dreifaches "Halleluja". Die Mannschaften aus ganz Europa brachten ihre Traditionen mit, berichtete Sportdechant Daniel Kostrzycki, Pfarrer von Neumarkt und St. Martin im Bezirk Melk: "Alle Teams sangen fröhlich ihre nationalen Lieder. Wir stimmten unter anderem 'I am from Austria' von Rainhard Fendrich an."

"Die Europameisterschaft war so populär, dass einzelne Spiele sogar im slowakischen Fernsehen live übertragen worden sind", freute sich Wurzer. Initiiert wurde das Turnier einst von österreichischen Geistlichen, die erste Priester-Hallen-EM wurde 2004 in Eisenstadt veranstaltet. Der Austragungsort für das kommende Jahr ist noch nicht fixiert. Gute Karten hat laut Diözese Kroatien mit Split, auch Italien stehe zur Auswahl.