Die ARGE österreichischer Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten zog am Dienstag Bilanz. Für Kurzentschlossene seien noch genug Bäume verfügbar. Christbäume werden grundsätzlich bis 24. Dezember verkauft. Die Stände in den Städten dürfen bis zum späten Nachmittag geöffnet haben. Ob sie es tatsächlich tun, ist eine individuelle Entscheidung. Der Ab-Hof-Verkauf läuft meist bis Mittag. Preisnachlässe werden jedoch auch kurz vor dem Heiligen Abend nicht gewährt.

Die heimischen Christbaumbauern sind mit ihrem heurigen Geschäft zufrieden. Insgesamt kommen mehr als 90 Prozent der Christbäume, das sind 2,35 Millionen Stück, in Österreichs Wohnzimmern aus heimischer Produktion. Die niederösterreichischen Bauern sind mit einer Million Bäume die Hauptproduzenten - auch für die Bundeshauptstadt Wien.

"Wir Christbaumbauern bekommen immer mehr Mitbewerber aus dem Großhandel. Nach den Baumärkten hat auch der Lebensmittelhandel den Christbaum entdeckt. Jetzt bewährt sich unsere jahrelange Arbeit: Wir verkaufen garantiert heimische Christbäume in bester Qualität", meinte Franz Raith, Sprecher der österreichischen und Obmann der niederösterreichischen Christbaumbauern. Das Gütesiegel der Bauern sei eine wichtige Orientierungshilfe für die Konsumenten.

Der Durchschnittsbaum der Österreicher ist übrigens eine 1,60 Meter große Nordmanntanne um 30 Euro. Laut der Aussendung wird in 82 Prozent der heimischen Haushalte ein Christbaum aufgestellt.