Der Asfinag-Autobahnrastplatz Fischamend (Bezirk Wien-Umgebung) an der Ostautobahn (A4) ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden ein Raub der Flammen geworden. Sieben Feuerwehren mit 130 Mann standen im Löscheinsatz, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando NÖ. Menschen sind bei dem Brand auf dem Autobahnrastplatz nicht zu Schaden gekommen, teilte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt NÖ auf Anfrage mit. Die Ermittlungen zur Klärung der Ursache, die im technischen Bereich liegen könnte, liefen am Dienstagvormittag an. Bis dahin waren Nachlöscharbeiten im Gang.

Lkw-Lenker geweckt

Autofahrer hatten den Brand an der Richtungsfahrbahn Ungarn gegen 3.30 Uhr gemeldet. Die Flammen wurden laut Resperger wegen des starken Windes immer wieder neu angefacht. Weil es auch Funkenflug gab, mussten geparkte Pkw gesichert werden. Lkw-Lenker wurden geweckt und zum Wegfahren aufgefordert.

Vordringen unmöglich

Ein Vordringen in das einsturzgefährdete Objekt war dem Sprecher zufolge unmöglich. Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, musste das Dach der Holzkonstruktion geöffnet werden. Ebenfalls an den Einsatzort beordert wurde ein Groß-Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr des Flughafens Wien.

Sichtbehinderungen

Durch die Rauchentwicklung kam es auch zu Sichtbehinderungen auf der A4. Nachlöscharbeiten dauerten Dienstagfrüh an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.