Eine 50-jährige Oberösterreicherin hat am Freitag die Schrebergartenhütte ihrer Nachbarin in Traun (Bezirk Linz-Land) anzünden wollen. Sie kletterte über den Zaun, trat die Hundeklappe ein und schlüpfte ins Haus. Dort drehte sie die Herdplatten auf die höchste Stufe und legte ein Hundekissen darüber. Nach kurzer Zeit packte die Frau aber das schlechte Gewissen: Sie alarmierte die Feuerwehr.

Die Beschuldigte täuschte laut Polizei einen Einbruchsversuch vor, indem sie gegen das Glas der Eingangstüre trat. Danach verließ sie die Hütte wieder über die Hundeklappe. Als die Einsatzkräfte eintrafen, herrschte bereits starke Rauchentwicklung, es brannte jedoch noch nicht. Die 50-Jährige legte gleich ein Geständnis ab, sie wurde festgenommen. Hintergrund der Tat ist vermutlich ein Nachbarschaftsstreit. Der Schaden wird auf rund 1100 Euro geschätzt.