Nach einem spektakulären Lkw-Brand musste in der Nacht auf Donnerstag die Westautobahn (A1) in Niederösterreich zwischen St. Valentin und Haag (Bezirk Amstetten) vorübergehend gesperrt werden. Die Lenkerin (42) war laut der Landespolizeidirektion wegen Aquaplanings ins Schleudern gekommen und gegen die Mittelbetonleitwand geprallt. Trotz Verletzungen konnte sie sich aus dem Führerhaus retten.

Als die Feuerwehr kurz nach Mitternacht alarmiert wurde, stand der Sattelzug bereits in Vollbrand. 60 Mitglieder rückten mit 13 Fahrzeugen zum Löscheinsatz aus.

Die Wienerin war von Wels (OÖ) kommend in Richtung Bundeshauptstadt unterwegs gewesen. Durch die Wucht des Anpralles bei strömendem Regen im Gemeindegebiet von St. Valentin wurde die Mittelbetonleitwand zertrümmert, Betonteile stürzten auf die Richtungsfahrbahn Linz. Das Führerhaus riss ab und kam ebenfalls auf der Richtungsfahrbahn Linz auf dem dritten Fahrstreifen zu liegen. Der 42-Jährigen gelang es, sich zu befreien, ehe der Lkw zu brennen begann. Durch die herumliegenden Betonteile wurden noch zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Die Verletzte wurde ins Landesklinikum Amstetten eingeliefert.

Die A1 war während der Lösch- und Bergearbeiten in Richtung Wien von 2.45 Uhr bis kurz nach 7.00 Uhr gesperrt, danach wurde der erste Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben. Auf der Richtungsfahrbahn Linz waren die ganze Nacht hindurch die zweite und dritte Spur gesperrt.

Salzburg wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die A1 Richtung Wien blieb bis in die Morgenstunden gesperrt. Die Folge war ein etwa fünf Kilometer langer Stau.