Bei den Waffen handelte es sich großteils um Gas-, Schreckschuss- und Luftdruckpistolen und Gewehre. Laut Polizeisprecherin Michaela Rossmann fand sich allerdings auch eine richtige Faustfeuerwaffe, für die der 27-Jährige keine waffenrechtliche Dokumente besaß. Unterdessen wurde im Zuge der Ermittlungen klar, dass drei Männer, alle im Alter von 27 Jahren, in den Fall involviert waren. Sie waren in einem Keller in der Kugelfanggasse gesessen und hatten mit einem Luftdruckgewehr auf einen Baum geschossen.

Ein Projektil hatte auf dem Kindergartenareal in der Kugelfanggasse eine Pädagogin getroffen, die sich zu diesem Zeitpunkt mit Kindern und Kollegen im Garten aufhielt. Das Opfer befand sich am Dienstag offenbar noch im Krankenhaus.

Rossmann zufolge schoss jeder der drei Verdächtigen zumindest einmal. Wer die Kindergärtnerin traf, war nicht nachvollziehbar. Alle drei wurden wegen fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und nach dem Waffengesetz angezeigt.