Über dem Alpweg zur Vilser Alm hatten sich zwei Gesteinsbrocken von rund 1,5 Meter Durchmesser aus einer Felswand gelöst und den Mann unter sich begraben. Vermutlich war der 67-Jährige sofort tot, hieß es bei der Polizei Reutte.

Der deutsche Wanderer war mit seiner Frau auf dem Weg zur Vilser Alm, als das Unglück passierte, sagte Kommandant Josef Lutz von der Polizeiinspektion Reutte zur APA. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, die Ehefrau wurde zu Mittag vom Kriseninterventionsteam betreut. Der Samstagvormittag war zwar in Tirol weitestgehend trocken, allerdings gab es im Mai in der ganzen Region hohe Niederschlagsmengen.

Großräumige Absperrung

Laut Lutz wird der Wanderweg rund um die Felssturzstelle großräumig gesperrt. Derzeit warte man noch auf den Landesgeologen, der sich erst ein Bild über die Situation verschaffen müsse. Auf der Vilser Alm befänden sich noch weitere Ausflugsgäste, berichtete Lutz. Sie müssten bei einer Sperre über einen anderen Weg ins Tal absteigen.