Dem Bezirksfeuerwehrkommando zufolge hatte ein Lkw-Zug auf der Richtungsfahrbahn Wien die rechte Leitplanke touchiert, in der Folge alle vier Fahrspuren gequert und einen Pkw gerammt. Während das Schwerfahrzeug an der Betonleitschiene zum Stehen kam, wurde das Auto auf die Richtungsfahrbahn Graz geschleudert. Ein weiterer Pkw wurde gegen bzw. auf die Betonleitwand gedrückt.

Der Unfall forderte einen Schwerverletzten und zwei Leichtverletzte, berichtete Stefan Spielbichler von "Notruf NÖ". Die drei Personen wurden mit Rettungs- und Notarztwagen des Roten Kreuzes ins Landesklinikum Mödling gebracht.

Folge der Karambolage war überdies ein etwa zehn Kilometer langer Rückstau aus dem Süden kommend, teilte Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla mit. Die dritte und vierte Fahrspur Richtung Wien und die vierte Fahrspur Richtung Graz mussten vorübergehend gesperrt werden. Ab etwa 14.00 Uhr sollten die Reparaturarbeiten an der Betonleitwand in Angriff genommen werden. Dann würden wieder zwei Fahrspuren der Richtungsfahrbahn Wien geschlossen, sagte die Sprecherin.