An der Nordseite der Alpen sei mit großen Niederschlagsmengen zu rechnen, hieß es am Sonntag. Die Schneefallgrenze schwankt stark, besonders ab Mittwoch schneit es zeitweise bis in die Täler.

Länger sonnig wird es nach dieser Prognose vor allem im Süden Österreichs sein. Denn das schlechte Wetter ist auf eine kräftige West- bis Nordwestströmung zurückzuführen, die über dem Großteil Europas bestimmend ist. Beruhigen wird sich die Wetterlage voraussichtlich erst im Laufe des Osterwochenendes.

Sturm

"Im Gebiet vom Flachgau über Ober- und Niederösterreich und Wien bis zum Burgenland sind in der Karwoche Windspitzen zwischen zumindest 70 und 90 km/h zu erwarten", erklärte ZAMG-Meteorologin Ariane Pfleger in einer Aussendung. "In exponierten Lagen und auf den Bergen erreicht der Sturm zeitweise deutlich über 100 km/h."

An der Nordseite der Alpen werde es die gesamte Woche immer wieder regnen oder schneien, sagte Pfleger: "Die größten Niederschlagsmengen kommen im sogenannten Nordstau zusammen, von Vorarlberg über Nordtirol und das Salzkammergut bis zum Mostviertel und zur nördlichen Obersteiermark. Die Berechnungen der unterschiedlichen Vorhersagemodelle gehen momentan noch deutlich auseinander, aber 50 bis 80 Millimeter Niederschlag kommen hier im Laufe der Woche auf jeden Fall zusammen." Im Großteil von Vorarlberg und stellenweise im Tiroler Oberland seien allein bis Dienstagabend schon 70 bis 90 Millimeter Niederschlag zu erwarten.

Schneefallgrenze schwankt stark

Durch den ständigen Wechsel von kalten und warmen Luftmassen wird die Schneefallgrenze in den kommenden Tagen stark schwanken. Besonders ab Mittwoch kann es zeitweise bis in viele Täler schneien. Auf den Bergen der Alpennordseite dürfte im Laufe der Woche zumindest ein Meter Neuschnee zusammenkommen. Durch den stürmischen Wind kommt es zu Schneeverwehungen und die Lawinengefahr steigt.