Die erste Lawine hatte gegen 14.00 einen Tourengeher erfasst. Er wurde noch vor dem Eintreffen der Bergrettung von anderen Wintersportlern geborgen, blieb unverletzt und konnte selbstständig abfahren.

Gegen 16.00 Uhr folgte dann eine zweite Lawine, diesmal wurden zwei Tourengeher mitgerissen und teilweise verschüttet. Auch sie wurden rasch geborgen. Als die Bergrettung mit rund 20 Helfern und Hunden zum Lawinenkegel kam, waren die Tourengeher bereits aus den Schneemassen befreit. Einer der beiden wurde verletzt. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers versorgte ihn.

In den Hohen Tauern ist in den vergangenen Tagen rund ein halber Meter Schnee gefallen. Das hat die Lawinenwarnstufe auf drei steigen lassen. Der starke Wind verschärfte die Gefahr.