Bei Analysen wurde der Bakterienstamm Listeria monocytogenes festgestellt, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Die betroffenen Sorten wurden österreichweit in Biogeschäften und Supermärkten verkauft, hieß es auf APA-Nachfrage.

Zurückgerufen werden die Produkte Bauernkäse, Bauernkäse mit Pfeffer, Dorfkäse, Dorfkäse Pikant, Magdalenenkäse, Heublumenkäse sowie Kräuterhexenkas mit den unterschiedlichen Mindesthaltbarkeitsdaten 17.2. bis 12.3.2015. Außerdem betroffen sind Magerkäse, Magerkäse mit Pfeffer, Alpenperle und Kürbisperle mit den Haltbarkeitsdaten 24.2. bis 19.3.2015 sowie Bergkäse (27.2. bis 22.3.2015). Die Produkte haben die Losnummern L 1002 bis L 1026 und wurden seit Anfang Jänner verkauft.

Vom Verzehr abgeraten

Die Käserei riet vom Verzehr der genannten Sorten ab. Diese können auch ohne Rechnung zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet. Wodurch die Kontaminierung verursacht wurde, war unklar. Bei der Firma Pötzelsberger sowie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) gab es auf APA-Nachfrage keine Hinweise auf aufgetretene Erkrankungen durch die Listerienbelastung in dem Käse.

Bei immunschwachen oder älteren Menschen kann eine Listeriose-Infektion tödlich verlaufen. In den Jahren 2009/10 erkrankten mehrere Personen durch mit Listerien verseuchten Quargel aus der Steiermark, sieben davon starben.