Der U-Ausschuss überprüft die Vorgänge rund um den Skandal in der Landesverwaltung. "Die Geschichte ist von Anfang an aufzurollen - wie das Projekt eingereicht wurde, wie w&p den Zuschlag bekam", sagte Ausschussvorsitzender Wilhelm Korak (BZÖ) am Montag zur APA. Der Untersuchungszeitraum reiche damit zurück in die Jahre 2000 bis 2003, als erste Bescheide erlassen wurden. Korak kann sich vorstellen, bei Bedarf auch noch weiter in die Vergangenheit zu blicken.

"Wir haben gerade noch Riesenmengen an Ordnern bekommen", sagte der Ausschussvorsitzende. Jeder Fraktion seien gut 50 Ordner mit kopierten Unterlagen zur Verfügung gestellt worden. Dass es für die Abgeordneten knapp werden könne, die Unterlagen rechtzeitig durchzuarbeiten, glaubt Korak nicht, weil die Akten teilweise schon bekannt oder erst für spätere Befragungen relevant seien.

Geladen sind beim ersten öffentlichen Termin etwa w&p-Geschäftsführer Wolfgang Mayr-Knoch und der Betriebsleiter des Zementwerks, Berndt Schaflechner, sowie Donau Chemie-Vorstand Franz Geiger. Weitere Ausschusssitzungen sind für den 4. und den 18. Februar geplant.