Frische Triebschneeansammlungen würden sich meist auf lockerem Neuschnee befinden und könnten laut Experten daher häufig schon durch geringe Zusatzbelastung als Lawine ausgelöst werden. Vereinzelt könnten Lawinen aber auch bis in die Altschneedecke durchreißen und dann mittlere Größen erreichen. Ältere Triebschneeansammlungen seien mittlerweile überschneit und im Gelände nur mehr schwer zu erkennen.

Gefahrenstellen lägen besonders in Triebschneehängen aller Expositionen oberhalb etwa 2.000 Metern. Im Raum Arlberg/Außerfern betrug der Neuschneezuwachs seit Freitag bis zu 40 Zentimeter, in der Silvretta, entlang der Nordalpen und im Unterland bis zu 25 Zentimeter.