Ein 32-jährige Burgenländer, der in Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) eine 13-jährige Schülerin angeschossen haben soll, bleibt weiter in Untersuchungshaft. Das teilte das Landesgericht Eisenstadt am Mittwoch mit. Die U-Haft wurde bis 17. Februar 2015 verlängert. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Beschuldigte verzichteten auf Rechtsmittel.

Schießübungen

Die 13-Jährige war am 31. Oktober, als sie sich mit einer Gruppe Jugendlicher in Großhöflein aufhielt, vom Projektil aus einer Kleinkaliberwaffe getroffen und am Becken verletzt worden. Zu dem Vorfall kam es im Zuge von Schießübungen, die der 32-Jährige mit seinem Halbbruder in verbautem Gebiet durchgeführt haben soll.

Die Schülerin und erfolgreiche Leichtathletin konnte das Krankenhaus nach einigen Tagen wieder verlassen. Gegen den 32-Jährigen wurde wegen versuchten Mordes beziehungsweise absichtlicher, schwerer Körperverletzung ermittelt. Der Verteidiger des mutmaßlichen Schützen hatte bald nach dem Schusszwischenfall eine Entschädigung für das Opfer angekündigt. Mittlerweile wurde laut Medienberichten eine Akontozahlung geleistet.